Neue Zusammenfassung in der “Platypus Review”

In der linken Theoriezeitschrift Platypus Review habe ich unter dem Titel Einen roten Stern gebären! ein weiteres Mal versucht, meine Thesen zum Links-Nietzscheanismus zu bündeln und sie vor allem auf die Gegenwart zu beziehen (Link). Hervorgehoben habe ich die zwei Grundübel der Linken seit den 1970er Jahren: die Vernachlässigung des utopischen und die damit zusammenhängende Vernachlässigung des emotionalen Moments. Besonders wichtig erscheint mir die Neuentwicklung einer linken Sexualpolitik in Anknüpfung an die linke Tradition, die eben von einer Utopie erfüllter Erotik ausgeht und nicht von bürgerlicher Libertinage und faschistischer Erotik der Macht.

Ethan Linehan hat zu der Ausgabe der Zeitschrift einen zweiten Artikel beigesteuert, die die Sache ein wenig anders angeht als ich, aber gerade darum auch unbedingt lesenswert ist (Link).

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BärteBärte

Neben dem Links–Nietzscheanismus hat mich in den letzten Monaten ein anderes Thema verfolgt: dasjenige des Bartes in seiner philosophischen Bedeutungsdimension. Auch dieses Buch ist kürzlich in den Druck gehen und wird zur Leipziger Buchmesse vorliegen. Lustigerweise gab es zwischen beiden Schreibprojekten interessante, oft unerwartete Synergieeffekte, da zahlreiche nietzscheanische Autoren –

Band 2 erscheint in drei WochenBand 2 erscheint in drei Wochen

Vor etwa einem Jahr habe ich das Manuskript eingereicht, nun ist das Buch endlich ganz fertig: Der zweite Band des Links-Nietzscheanismus-Projekts wird in etwa drei Monaten vorliegen. Er behandelt auf exakt 522 Seiten die wichtigsten Grundtendenzen der linken Nietzsche-Rezeption von 1890 bis heute – mit einem Seitenblick zur rechten. Es